Bei Hunden können die unterschiedlichsten Arten von Milben dafür sorgen, dass ein starker Juckreiz oder eine Hauschädigung auftritt. Milben können aber auch Haarausfall oder andere schwere Hautsymptome auslösen.

Welche Milbenarten gibt es?

Die Anzeichen für einen Milbenbefall können sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem Streifzug durch die Natur sind Hunde täglich der Gefahr ausgesetzt, dass sie von Milben befallen werden. Eine häufig vorkommende Form ist die orange Grasmilbe. Die Larven dieser Milbenart wartet meistens im hohen Gras auf ihre Opfer. Sie benötigen Blut, um sich zu einem fertigen Spinnentier entwickeln können. Wenn sie sich vollgesaugt haben, lassen sie sich einfach fallen. Viele Hunde leiden auch nach einem Befall über einen längeren Zeitraum an einem starken Juckreiz. Neben der orangen Grasmilbe kann es auch zu einem Befall von Räudemilben oder Demodexmilben kommen. Demodexmilben treten häufig nur vereinzelt auf. Sie können bereits bei der Geburt durch die Mutter übertragen werden (Quelle: https://milbenmeister.de/milben-beim-hund/).

Bei vielen Hunden treten kahle Stellen an den Vorderbeinen auf. Die Symptome können bei einem Milbenbefall aber sehr unterschiedlich auftreten. Neben kahlen Stellen können sich auch Schuppelbildungen der Verkrustungen bilden. Milben befallen entweder nur einzelne Hautpartien oder sind auf dem ganzen Körper des Hundes verteilt. Hunde kratzen sich dadurch häufiger und wirken unruhig. Die betroffenen Stellen sollten mit einem Flohkamm gründlich durchgekämmt werden. Auch eine Lupe kann dabei helfen, Milben zu erkennen. Aufgrund der winzigen Größe ist das etwas schwieriger. Bei Hunden mit Schlappohren sollten die Ohren regelmäßig auf Ohrmilben überprüft werden, damit sie sich nicht weiter vermehren. Bei einem Befall von Ohrmilben kratzen sich Hunde häufig am Ohr und schütteln sich.

Die richtige Behandlung bei einem Milbenbefall

Herbstgrasmilben führen kurzfristig zu einem lästigen Jucken, müssen aber nicht unbedingt behandelt werden. Sie verlassen ihren Wirt schnell wieder, wenn sie satt sind. Ähnlich sieht es bei Demodexmilben aus. Sollten aber kahle Hautstellen auftreten, kann der Tierarzt Kautabletten verschreiben, die in Form eines Kombinationspräparates eine schnelle Linderung versprechen. Einige Produkte sind glutenfrei, vegetarisch und aus diesem Grund auch für sensible Hunde oder Tiere mit einer Futterunverträglichkeit gut geeignet. Neben Kautabletten stehen auch Pulver, Flüssigkeit, Gele und Salben zur Verfügung. Um eine Ausbreitung des Befalls zu verhindern sollte gleichzeitig ein antiparasitäres Hundeshampoo verwendet werden. Eine Milbenbehandlung sollte immer sehr nachhaltig und gewissenhaft erfolgen. Dadurch können Milben dauerhaft entfernt werden. Ohrmilben müssen circa drei Wochen behandelt werden.

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